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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 507

b. Be­ur­kun­dung

 

1 Die münd­li­che Ver­fü­gung ist so­fort von ei­nem der Zeu­gen un­ter An­ga­be von Ort, Jahr, Mo­nat und Tag der Er­rich­tung in Schrift zu ver­fas­sen, von bei­den Zeu­gen zu un­ter­schrei­ben und hier­auf mit der Er­klä­rung, dass der Erb­las­ser ih­nen im Zu­stan­de der Ver­fü­gungs­fä­hig­keit un­ter den ob­wal­ten­den be­son­de­ren Um­stän­den die­sen sei­nen letz­ten Wil­len mit­ge­teilt ha­be, oh­ne Ver­zug bei ei­ner Ge­richts­be­hör­de nie­der­zu­le­gen.

2 Die bei­den Zeu­gen kön­nen statt­des­sen die Ver­fü­gung mit der glei­chen Er­klä­rung bei ei­ner Ge­richts­be­hör­de zu Pro­to­koll ge­ben.

3 Er­rich­tet der Erb­las­ser die münd­li­che Ver­fü­gung im Mi­li­tär­dienst, so kann ein Of­fi­zier mit Haupt­manns- oder hö­he­rem Rang die Ge­richts­be­hör­de er­set­zen.