Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 52

B. Er­gän­zen­de kan­to­na­le An­ord­nun­gen

I. Recht und Pflicht der Kan­to­ne

 

1 Die Kan­to­ne tref­fen die zur Er­gän­zung die­ses Ge­set­zes vor­ge­se­he­nen An­ord­nun­gen, wie na­ment­lich in Be­zug auf die Zu­stän­dig­keit der Be­hör­den und die Ein­rich­tung der Zi­vil­stands‑, Vor­mund­schafts-798 und Grund­buchäm­ter.

2 So­weit das neue Recht zu sei­ner Aus­füh­rung not­wen­dig der Er­gän­zung durch kan­to­na­le An­ord­nun­gen be­darf, sind die Kan­to­ne ver­pflich­tet, sol­che auf­zu­stel­len, und kön­nen sie vor­läu­fig auf dem Ver­ord­nungs­we­ge er­las­sen.799

3 Die kan­to­na­len An­ord­nun­gen zum Re­gis­ter­recht be­dür­fen der Ge­neh­mi­gung des Bun­des.800

4 Die üb­ri­gen kan­to­na­len An­ord­nun­gen sind dem Bun­des­amt für Jus­tiz zur Kennt­nis zu brin­gen.801

798 Heu­te: Er­wach­se­nen­schutz­be­hör­den (sie­he Art. 440).

799Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 21 des BG vom 15. Dez. 1989 über die Ge­neh­mi­gung kan­to­na­ler Er­las­se durch den Bund, in Kraft seit 1. Fe­br. 1991 (AS 1991 362; BBl 1988 II 1333).

800 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 des BG vom 19. Dez. 2008 (Er­wach­se­nen­schutz, Per­so­nen­recht und Kin­des­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2011 725; BBl 20067001).

801Ein­ge­fügt durch Ziff. II 21 des BG vom 15. Dez 1989 über die Ge­neh­mi­gung kan­to­na­ler Er­las­se durch den Bund (AS 1991 362; BBl 1988 II 1333). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 des BG vom 19. Dez. 2008 (Er­wach­se­nen­schutz, Per­so­nen­recht und Kin­des­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2011 725; BBl 20067001).

 

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