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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 527

3. Bei Ver­fü­gun­gen un­ter Le­ben­den

a. Fäl­le

 

Der Her­ab­set­zung un­ter­lie­gen wie die Ver­fü­gun­gen von To­des we­gen:

1.
die Zu­wen­dun­gen auf An­rech­nung an den Erb­teil, als Hei­rats­gut, Aus­stat­tung oder Ver­mö­gens­ab­tre­tung, wenn sie nicht der Aus­glei­chung un­ter­wor­fen sind;
2.
die Er­b­ab­fin­dun­gen und Aus­kaufs­be­trä­ge;
3.
die Schen­kun­gen, die der Erb­las­ser frei wi­der­ru­fen konn­te, oder die er wäh­rend der letz­ten fünf Jah­re vor sei­nem To­de aus­ge­rich­tet hat, mit Aus­nah­me der üb­li­chen Ge­le­gen­heits­ge­schen­ke;
4.
die En­täus­se­rung von Ver­mö­gens­wer­ten, die der Erb­las­ser of­fen­bar zum Zwe­cke der Um­ge­hung der Ver­fü­gungs­be­schrän­kung vor­ge­nom­men hat.