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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 533

IV. Ver­jäh­rung

 

1 Die Her­ab­set­zungs­kla­ge ver­jährt mit Ab­lauf ei­nes Jah­res von dem Zeit­punkt an ge­rech­net, da die Er­ben von der Ver­let­zung ih­rer Rech­te Kennt­nis er­hal­ten ha­ben, und in je­dem Fall mit Ab­lauf von zehn Jah­ren, die bei den letzt­wil­li­gen Ver­fü­gun­gen von dem Zeit­punk­te der Er­öff­nung, bei den an­dern Zu­wen­dun­gen aber vom To­de des Erb­las­sers an ge­rech­net wer­den.

2 Ist durch Un­gül­ti­g­er­klä­rung ei­ner spä­te­ren Ver­fü­gung ei­ne frü­he­re gül­tig ge­wor­den, so be­gin­nen die Fris­ten mit die­sem Zeit­punk­te.

3 Ein­re­de­wei­se kann der Her­ab­set­zungs­an­spruch je­der­zeit gel­tend ge­macht wer­den.