Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 544

3. Das Kind vor der Ge­burt

 

1 Das Kind ist vom Zeit­punkt der Emp­fäng­nis an un­ter dem Vor­be­halt erb­fä­hig, dass es le­ben­dig ge­bo­ren wird.

1bis Er­for­dert es die Wah­rung sei­ner In­ter­es­sen, so er­rich­tet die Kin­des­schutz­be­hör­de ei­ne Bei­stand­schaft.523

2 Wird das Kind tot ge­bo­ren, so fällt es für den Erb­gang aus­ser Be­tracht.524

523 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 2 des BG vom 19. Dez. 2008 (Er­wach­se­nen­schutz, Per­so­nen­recht und Kin­des­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2011 725; BBl 20067001).

524 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 des BG vom 19. Dez. 2008 (Er­wach­se­nen­schutz, Per­so­nen­recht und Kin­des­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2011 725; BBl 20067001).

BGE

142 III 782 (4A_357/2016) from 8. November 2016
Regeste: Art. 135 Ziff. 2, 544 Abs. 1 OR, Art. 62, 64, 70 und 83 ZPO; einfache Gesellschaft, notwendige materielle Streitgenossenschaft, Mangel bei der Bezeichnung der Kläger. Begründung der Rechtshängigkeit und Unterbrechung der Verjährung (Klageanhebung) durch alle einfachen Gesellschafter handelnd als notwendige materielle Streitgenossenschaft. Fehlende Aktivlegitimation, wenn die Klage nicht durch alle einfachen Gesellschafter erhoben wird (E. 3.1), Abgrenzung zur ungenauen Parteibezeichnung und zum Parteiwechsel während des Prozesses (E. 3.2).

 

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