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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 613

D. Be­son­de­re Ge­gen­stän­de

I. Zu­sam­men­ge­hö­ren­de Sa­chen, Fa­mi­li­en­schrif­ten

 

1 Ge­gen­stän­de, die ih­rer Na­tur nach zu­sam­men­ge­hö­ren, sol­len, wenn ei­ner der Er­ben ge­gen die Tei­lung Ein­spruch er­hebt, nicht von ein­an­der ge­trennt wer­den.

2 Fa­mi­li­en­schrif­ten und Ge­gen­stän­de, die für die Fa­mi­lie einen be­son­de­ren Er­in­ne­rungs­wert ha­ben, sol­len, so­bald ein Er­be wi­der­spricht, nicht ver­äus­sert wer­den.

3 Kön­nen sich die Er­ben nicht ei­ni­gen, so ent­schei­det die zu­stän­di­ge Be­hör­de über die Ver­äus­se­rung oder die Zu­wei­sung mit oder oh­ne An­rech­nung, un­ter Be­rück­sich­ti­gung des Orts­ge­brau­ches und, wo ein sol­cher nicht be­steht, der per­sön­li­chen Ver­hält­nis­se der Er­ben.