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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 648556

6. Ver­fü­gung über die Sa­che

 

1 Je­der Mit­ei­gen­tü­mer ist be­fugt, die Sa­che in­so­weit zu ver­tre­ten, zu ge­brau­chen und zu nut­zen, als es mit den Rech­ten der an­dern ver­träg­lich ist.

2 Zur Ver­äus­se­rung oder Be­las­tung der Sa­che so­wie zur Ver­än­de­rung ih­rer Zweck­be­stim­mung be­darf es der Über­ein­stim­mung al­ler Mit­ei­gen­tü­mer, so­weit die­se nicht ein­stim­mig ei­ne an­de­re Ord­nung ver­ein­bart ha­ben.

3 Be­ste­hen Grund­pfand­rech­te oder Grund­las­ten an Mit­ei­gen­tumsan­tei­len, so kön­nen die Mit­ei­gen­tü­mer die Sa­che selbst nicht mehr mit sol­chen Rech­ten be­las­ten.

556Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 19. Dez. 1963, in Kraft seit 1. Jan. 1965 (AS 1964 993; BBl 1962 II 1461).