Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 727

VI. Ver­bin­dung und Ver­mi­schung

 

1 Wer­den be­weg­li­che Sa­chen ver­schie­de­ner Ei­gen­tü­mer so mit­ein­an­der ver­mischt oder ver­bun­den, dass sie oh­ne we­sent­li­che Be­schä­di­gung oder un­ver­hält­nis­mäs­si­ge Ar­beit und Aus­la­gen nicht mehr ge­trennt wer­den kön­nen, so ent­steht für die Be­tei­lig­ten Mit­ei­gen­tum an der neu­en Sa­che, und zwar nach dem Wer­te, den die ein­zel­nen Tei­le zur Zeit der Ver­bin­dung ha­ben.

2 Wird ei­ne be­weg­li­che Sa­che mit ei­ner an­dern der­art ver­mischt oder ver­bun­den, dass sie als de­ren ne­ben­säch­li­cher Be­stand­teil er­scheint, so ge­hört die gan­ze Sa­che dem Ei­gen­tü­mer des Haupt­be­stand­tei­les.

3 Vor­be­hal­ten blei­ben die An­sprü­che auf Scha­den­er­satz und aus Be­rei­che­rung.