Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 779h639

3. An­de­re An­wen­dungs­fäl­le

 

Den Vor­schrif­ten über die Aus­übung des Heim­falls­rech­tes un­ter­liegt je­des Recht, das sich der Grund­ei­gen­tü­mer zur vor­zei­ti­gen Auf­he­bung oder Rück­über­tra­gung des Bau­rech­tes we­gen Pflicht­ver­let­zung des Bau­be­rech­tig­ten vor­be­hal­ten hat.

639Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 19. März 1965, in Kraft seit 1. Ju­li 1965 (AS 1965 445; BBl 1963 I 969).

BGE

150 III 63 (5A_941/2022) from 12. Dezember 2023
Regeste: Art. 779f ff. ZGB; Art. 107 und 108 Ziff. 1 OR analog; Baurecht, für die Ausübung des vorzeitigen Heimfallrechts notwendige formelle Voraussetzungen. In analoger Anwendung von Art. 107 und 108 Ziff. 1 OR muss der Grundeigentümer, welcher sein vorzeitiges Heimfallrecht ausüben will, zunächst den Bauberechtigten in Verzug setzen und ihm zu diesem Zweck eine Frist zur Erfüllung seiner Verpflichtungen ansetzen, es sei denn, es gehe aus dem Verhalten des Letzteren hervor, dass sich dies als unnütz erweisen würde (E. 8.3-8.5).

 

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