Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 7b727

2. Rechts­hän­gi­ge Schei­dungs­pro­zes­se

 

1 Auf die Schei­dungs­pro­zes­se, die beim In­kraft­tre­ten des Bun­des­ge­set­zes vom 26. Ju­ni 1998728 rechts­hän­gig und die von ei­ner kan­to­na­len In­stanz zu be­ur­tei­len sind, fin­det das neue Recht An­wen­dung.

2 Neue Rechts­be­geh­ren, die durch den Wech­sel des an­wend­ba­ren Rechts ver­an­lasst wer­den, sind zu­läs­sig; nicht an­ge­foch­te­ne Tei­le des Ur­teils blei­ben ver­bind­lich, so­fern sie sach­lich nicht der­art eng mit noch zu be­ur­tei­len­den Rechts­be­geh­ren zu­sam­men­hän­gen, dass sinn­vol­ler­wei­se ei­ne Ge­samt­be­ur­tei­lung statt­fin­den muss.

3 Das Bun­des­ge­richt ent­schei­det nach bis­he­ri­gem Recht, wenn der an­ge­foch­te­ne Ent­scheid vor dem In­kraft­tre­ten des Bun­des­ge­set­zes vom 26. Ju­ni 1998 er­gan­gen ist; dies gilt auch bei ei­ner all­fäl­li­gen Rück­wei­sung an die kan­to­na­le In­stanz.

727 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 4 des BG vom 26. Ju­ni 1998, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 1118; BBl 1996 I 1).

728 AS 1999 1118; BBl 1996 I 1

 

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