Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 7e732

5. Um­wand­lung be­ste­hen­der Ren­ten

 

1 Hat das Ge­richt un­ter bis­he­ri­gem Recht bei Schei­dung nach Ein­tritt ei­nes Vor­sor­ge­falls dem be­rech­tig­ten Ehe­gat­ten ei­ne Ent­schä­di­gung in Form ei­ner Ren­te zu­ge­spro­chen, die erst mit dem Tod des ver­pflich­te­ten oder des be­rech­tig­ten Ehe­gat­ten er­lischt, so kann der be­rech­tig­te Ehe­gat­te in­ner­halb ei­nes Jah­res nach dem In­kraft­tre­ten der Än­de­rung vom 19. Ju­ni 2015 beim Ge­richt ver­lan­gen, dass ihm statt­des­sen ei­ne le­bens­lan­ge Ren­te nach Ar­ti­kel 124a zu­ge­spro­chen wird, wenn der ver­pflich­te­te Ehe­gat­te ei­ne In­va­li­den­ren­te nach dem re­gle­men­ta­ri­schen Ren­ten­al­ter oder ei­ne Al­ters­ren­te be­zieht.

2 Bei aus­län­di­schen Ent­schei­dun­gen be­stimmt sich die Zu­stän­dig­keit nach Ar­ti­kel 64 des Bun­des­ge­set­zes vom 18. De­zem­ber 1987733 über das In­ter­na­tio­na­le Pri­vat­recht.

3 Die Ren­te nach bis­he­ri­gem Recht gilt als zu­ge­spro­che­ner Ren­ten­an­teil.

732 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 19. Ju­ni 2015 (Vor­sor­ge­aus­gleich bei Schei­dung), in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2313; BBl 2013 4887).

733 SR 291

 

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