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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 812

V. Wei­te­re Be­las­tung

 

1 Ein Ver­zicht des Ei­gen­tü­mers auf das Recht, wei­te­re Las­ten auf das ver­pfän­de­te Grund­stück zu le­gen, ist un­ver­bind­lich.

2 Wird nach der Er­rich­tung des Grund­pfand­rech­tes ei­ne Dienst­bar­keit oder Grund­last auf das Grund­stück ge­legt, oh­ne dass der Pfand­gläu­bi­ger zu­ge­stimmt hat, so geht das Grund­pfand­recht der spä­te­ren Be­las­tung vor, und die­se wird ge­löscht, so­bald bei der Pfand­ver­wer­tung ihr Be­stand den vor­ge­hen­den Pfand­gläu­bi­ger schä­digt.

3 Der aus der Dienst­bar­keit oder Grund­last Be­rech­tig­te hat je­doch ge­gen­über nach­fol­gen­den Ein­ge­tra­ge­nen für den Wert der Be­las­tung An­spruch auf vor­gän­gi­ge Be­frie­di­gung aus dem Er­lö­se.