Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 819660

4. Si­che­rung für er­hal­ten­de Aus­la­gen

 

1 Hat der Pfand­gläu­bi­ger zur Er­hal­tung der Pfand­sa­che not­wen­di­ge Aus­la­gen ge­macht, ins­be­son­de­re die vom Ei­gen­tü­mer ge­schul­de­ten Ver­si­che­rungs­prä­mi­en be­zahlt, so hat er da­für an dem Grund­stück ein Pfand­recht. Die­ses Pfand­recht ent­steht oh­ne Ein­tra­gung im Grund­buch und geht je­der ein­ge­tra­ge­nen Be­las­tung vor.

2 Ist der Be­trag des Pfand­rechts hö­her als 1000 Fran­ken und wird die­ses nicht in­nert vier Mo­na­ten nach Vor­nah­me der Er­satz­hand­lung in das Grund­buch ein­ge­tra­gen, so kann es Drit­ten, die sich in gu­tem Glau­ben auf das Grund­buch ver­las­sen, nicht ent­ge­gen­ge­hal­ten wer­den.

660 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 11. Dez. 2009 (Re­gis­ter-Schuld­brief und wei­te­re Än­de­run­gen im Sa­chen­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4637; BBl 2007 5283).

 

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