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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 820

VIII. Pfand­recht bei Bo­den­ver­bes­se­run­gen

1. Vor­rang

 

1 Wird ein länd­li­ches Grund­stück durch ei­ne Bo­den­ver­bes­se­rung, die un­ter Mit­wir­kung öf­fent­li­cher Be­hör­den zur Durch­füh­rung ge­langt, im Wer­te er­höht, so kann der Ei­gen­tü­mer für sei­nen Kos­ten­an­teil zur Si­che­rung sei­nes Gläu­bi­gers ein Pfand­recht in das Grund­buch ein­tra­gen las­sen, das al­len an­dern ein­ge­tra­ge­nen Be­las­tun­gen vor­geht.

2 Wird ei­ne sol­che Bo­den­ver­bes­se­rung oh­ne staat­li­che Sub­ven­ti­on durch­ge­führt, so kann der Ei­gen­tü­mer die­ses Pfand­recht für höchs­tens zwei Drit­tei­le sei­nes Kos­ten­an­tei­les ein­tra­gen las­sen.