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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 962699

II. An­mer­kun­gen

1. Von öf­fent­lich-recht­li­chen Be­schrän­kun­gen

 

1 Das Ge­mein­we­sen oder ein an­de­rer Trä­ger ei­ner öf­fent­li­chen Auf­ga­be muss ei­ne für ein be­stimm­tes Grund­stück ver­füg­te Ei­gen­tums­be­schrän­kung des öf­fent­li­chen Rechts, die dem Ei­gen­tü­mer ei­ne dau­er­haf­te Nut­zungs- oder Ver­fü­gungs­be­schrän­kung oder grund­stücks­be­zo­ge­ne Pflicht auf­er­legt, im Grund­buch an­mer­ken las­sen.

2 Fällt die Ei­gen­tums­be­schrän­kung da­hin, so muss das Ge­mein­we­sen oder der an­de­re Trä­ger ei­ner öf­fent­li­chen Auf­ga­be die Lö­schung der An­mer­kung im Grund­buch ver­an­las­sen. Bleibt das Ge­mein­we­sen oder der an­de­re Trä­ger ei­ner öf­fent­li­chen Auf­ga­be un­tä­tig, so kann das Grund­buchamt die An­mer­kung von Am­tes we­gen lö­schen.

3 Der Bun­des­rat legt fest, in wel­chen Ge­bie­ten des kan­to­na­len Rechts die Ei­gen­tums­be­schrän­kun­gen im Grund­buch an­ge­merkt wer­den müs­sen. Die Kan­to­ne kön­nen wei­te­re An­mer­kun­gen vor­se­hen. Sie er­stel­len ei­ne Lis­te der An­mer­kungs­tat­be­stän­de und tei­len sie dem Bund mit.

699 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 11. Dez. 2009 (Re­gis­ter-Schuld­brief und wei­te­re Än­de­run­gen im Sa­chen­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4637; BBl 2007 5283).