Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 974b706

2. Bei der Ver­ei­ni­gung von Grund­stücken

 

1 Meh­re­re Grund­stücke ei­nes Ei­gen­tü­mers kön­nen nur ver­ei­nigt wer­den, wenn kei­ne Grund­pfand­rech­te oder Grund­las­ten von den ein­zel­nen Grund­stücken auf das ver­ei­nig­te Grund­stück über­tra­gen wer­den müs­sen oder die Gläu­bi­ger da­zu ein­wil­li­gen.

2 Sind Dienst­bar­kei­ten, Vor­mer­kun­gen oder An­mer­kun­gen zu­las­ten der Grund­stücke ein­ge­tra­gen, so kön­nen die­se nur ver­ei­nigt wer­den, wenn die Be­rech­tig­ten da­zu ein­wil­li­gen oder nach der Art der Be­las­tung da­durch in ih­ren Rech­ten nicht be­ein­träch­tigt wer­den.

3 Sind Dienst­bar­kei­ten, Vor­mer­kun­gen oder An­mer­kun­gen zu­guns­ten der Grund­stücke ein­ge­tra­gen, so kön­nen die­se nur ver­ei­nigt wer­den, wenn die Ei­gen­tü­mer der be­las­te­ten Grund­stücke da­zu ein­wil­li­gen oder sich die Be­las­tung durch die Ver­ei­ni­gung nicht ver­grös­sert.

4 Die Be­stim­mun­gen über die Be­rei­ni­gung bei der Tei­lung des Grund­stücks sind sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

706 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 1 des BG vom 11. Dez. 2009 (Re­gis­ter-Schuld­brief und wei­te­re Än­de­run­gen im Sa­chen­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4637; BBl 2007 5283).

 

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