Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 9b741

2. Wech­sel von der Gü­ter­ver­bin­dung zur Er­run­gen­schafts­be­tei­li­gung

a. Än­de­rung der Ver­mö­gens­mas­sen

 

1 Für Ehe­gat­ten, die bis­her un­ter dem Gü­ter­stand der Gü­ter­ver­bin­dung ge­stan­den ha­ben, gel­ten im Ver­hält­nis un­ter­ein­an­der und ge­gen­über Drit­ten die Vor­schrif­ten über die Er­run­gen­schafts­be­tei­li­gung.

2 Die Ver­mö­gens­wer­te je­des Ehe­gat­ten wer­den sein Ei­gen­gut oder sei­ne Er­run­gen­schaft ge­mä­ss den Vor­schrif­ten über die Er­run­gen­schafts­be­tei­li­gung; durch Ehe­ver­trag be­grün­de­tes Son­der­gut wird Ei­gen­gut.

3 Die Frau nimmt ihr ein­ge­brach­tes Gut, das ins Ei­gen­tum des Man­nes über­ge­gan­gen ist, in ihr Ei­gen­tum zu­rück oder macht hier­für ei­ne Er­satz­for­de­rung gel­tend.

741Ein­ge­fügt durch Ziff. I 2 des BG vom 5. Okt. 1984, in Kraft seit 1. Jan. 1988 (AS 1986 122153Art. 1; BBl 1979 II 1191).

 

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