Swiss Civil Code


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Art. 298d385

IV. Change in cir­cum­stances

 

1 At the re­quest of either par­ent, the child or ex of­fi­cio, the child pro­tec­tion au­thor­ity shall re­as­sign par­ent­al re­spons­ib­il­ity if this is ne­ces­sary to safe­guard the child's best in­terests due to a sub­stan­tial change in cir­cum­stances.

2 It may lim­it it­self to reg­u­lat­ing res­id­ence, con­tact or the shar­ing of par­ent­ing du­ties.

3 An ac­tion for a change to the main­ten­ance pay­ments may be brought to the com­pet­ent court; in such a case the court may make a new rul­ing on par­ent­al re­spons­ib­il­ity and oth­er mat­ters re­lat­ing to the child.386

385 In­ser­ted by No I of the FA of 21 June 2013 (Par­ent­al Re­spons­ib­il­ity), in force since 1 Ju­ly 2014 (AS 2014 357; BBl 2011 9077).

386 In­ser­ted by No I of the FA of 20 March 2015 (Child Main­ten­ance), in force since 1 Jan. 2017 (AS 2015 4299; BBl 2014529).

BGE

143 I 21 (2C_27/2016) from 17. November 2016
Regeste: Art. 8 EMRK; Art. 3, 9 und 18 KRK; Art. 13 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 36 BV; Art. 50 Abs. 1 lit. b AuG; Art. 273 Abs. 1, 298a Abs. 1 und 2, 301 Abs. 1bis, 301a ZGB; ausländerrechtlicher Familiennachzug unter dem neuen zivilrechtlichen Sorge- und Betreuungsrecht. Beim nachehelichen Härtefall im Sinne von Art. 50 Abs. 1 lit. b AuG stehen die Interessen der gemeinsamen Kinder der Eheleute, deren Beziehung gescheitert ist, im Vordergrund und nicht jene von Kindern aus einer den Behörden verschwiegenen Parallelbeziehung (E. 4). Anspruch auf Schutz des Familienlebens bei umgekehrtem Familiennachzug: Interessenabwägung in Bezug auf eine Mutter, welche die Kinder mehrheitlich betreut und über das gemeinsame Sorgerecht mit dem Vater verfügt, dem ein gefestigtes Anwesenheitsrecht zusteht (E. 5). Im konkreten Fall wird der Nachzug verweigert, da der Vater lediglich einen "besuchsrechtsähnlichen" Umgang mit den Kindern pflegt (keine alternierende Obhut), er seinen finanziellen Pflichten diesen gegenüber nicht in einer Weise nachgekommen ist, dass von einer Kompensation der Geld- durch eine entsprechende Naturalleistung gesprochen werden könnte, die Mutter ihrerseits ohne absehbare Aussichten auf Besserung auf Sozialhilfeleistungen angewiesen ist und die Migrationsbehörden im Zusammenhang mit ihrem Aufenthalt getäuscht wurden (E. 6).

145 III 436 (5A_977/2018) from 22. August 2019
Regeste: a Art. 99 Abs. 1 und 2 BGG; Feststellung der Nichtigkeit. Die Nichtigkeit eines Urteils kann im bundesgerichtlichen Verfahren neu geltend gemacht werden (E. 3).

 

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