Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 107

C. Re­la­ti­ve Un­gül­tig­keits­grün­de

I. Grün­de

 

Ein Ehe­gat­te kann ver­lan­gen, dass die Ehe für un­gül­tig er­klärt wird, wenn er:

1.
bei der Trau­ung aus ei­nem vor­über­ge­hen­den Grund nicht ur­teils­fä­hig war;
2.
sich aus Irr­tum hat trau­en las­sen, sei es, dass er die Ehe selbst oder die Trau­ung mit der be­tref­fen­den Per­son nicht ge­wollt hat;
3.
die Ehe ge­schlos­sen hat, weil er über we­sent­li­che per­sön­li­che Ei­gen­schaf­ten des an­de­ren ab­sicht­lich ge­täuscht wor­den ist;
4.198

198 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I 3 des BG vom 15. Ju­ni 2012 über Mass­nah­men ge­gen Zwangs­hei­ra­ten, mit Wir­kung seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1035; BBl 2011 2185).

 

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