Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 182

C. Aus­ser­or­dent­li­cher Gü­ter­stand

I. Ge­setz­li­che Gü­ter­tren­nung

 

1 Kom­men die Gläu­bi­ger im Kon­kur­se ei­nes Ehe­gat­ten zu Ver­lust, so tritt von Ge­set­zes we­gen Gü­ter­tren­nung ein.

2 Sind zur Zeit der Ehe­schlies­sung Gläu­bi­ger vor­han­den, die Ver­lust­schei­ne be­sit­zen, so kann je­des der Braut­leu­te die Gü­ter­tren­nung da­durch be­grün­den, dass es die­sen Gü­ter­stand vor der Trau­ung in das Gü­ter­rechts­re­gis­ter ein­tra­gen lässt.

BGE

100 IV 238 () from 20. September 1974
Regeste: Art. 253 StGB. 1. Erschleichung einer falschen Beurkundung, begangen durch Vortäuschung und Überbewertung güterrechtlicher Vermögenswerte in zwei Eheverträgen anlässlich der öffentlichen Verurkundung der zwischen den Ehegatten vereinbarten Gütertrennung (Erw. 1-4). 2. Der Gebrauch einer gemäss Art. 253 Abs. 1 StGB erschlichenen falschen Urkunde durch denjenigen, der sie erschlichen hat, ist straflose Nachtat (Erw. 5).

 

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