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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 256c279

III. Kla­ge­frist

 

1 Der Ehe­mann hat die Kla­ge bin­nen Jah­res­frist ein­zu­rei­chen, seit­dem er die Ge­burt und die Tat­sa­che er­fah­ren hat, dass er nicht der Va­ter ist oder dass ein Drit­ter der Mut­ter um die Zeit der Emp­fäng­nis bei­ge­wohnt hat, in je­dem Fall aber vor Ab­lauf von fünf Jah­ren seit der Ge­burt.

2 Die Kla­ge des Kin­des ist spä­tes­tens ein Jahr nach Er­rei­chen der Voll­jäh­rig­keit zu er­he­ben.280

3 Nach Ab­lauf der Frist wird ei­ne An­fech­tung zu­ge­las­sen, wenn die Ver­spä­tung mit wich­ti­gen Grün­den ent­schul­digt wird.

279Ein­ge­fügt durch Ziff. I 1 des BG vom 25. Ju­ni 1976, in Kraft seit 1. Jan. 1978 (AS 1977 237; BBl 1974 II 1).

280 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 des BG vom 19. Dez. 2008 (Er­wach­se­nen­schutz, Per­so­nen­recht und Kin­des­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2011 725; BBl 20067001).