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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 521

III. Ver­jäh­rung

 

1 Die Un­gül­tig­keits­kla­ge ver­jährt mit Ab­lauf ei­nes Jah­res, von dem Zeit­punkt an ge­rech­net, da der Klä­ger von der Ver­fü­gung und dem Un­gül­tig­keits­grund Kennt­nis er­hal­ten hat, und in je­dem Fal­le mit Ab­lauf von zehn Jah­ren, vom Ta­ge der Er­öff­nung der Ver­fü­gung an ge­rech­net.

2 Ge­gen­über ei­nem bös­gläu­bi­gen Be­dach­ten ver­jährt sie im Fal­le der Ver­fü­gungs­un­fä­hig­keit des Erb­las­sers oder der Rechts­wid­rig­keit oder Un­sitt­lich­keit un­ter al­len Um­stän­den erst mit dem Ab­lauf von 30 Jah­ren.

3 Ein­re­de­wei­se kann die Un­gül­tig­keit ei­ner Ver­fü­gung je­der­zeit gel­tend ge­macht wer­den.