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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 687

3. Pflan­zen

a. Re­gel

 

1 Über­ra­gen­de Äs­te und ein­drin­gen­de Wur­zeln kann der Nach­bar, wenn sie sein Ei­gen­tum schä­di­gen und auf sei­ne Be­schwer­de hin nicht bin­nen an­ge­mes­se­ner Frist be­sei­tigt wer­den, kap­pen und für sich be­hal­ten.

2 Dul­det ein Grund­ei­gen­tü­mer das Über­ra­gen von Äs­ten auf be­bau­ten oder über­bau­ten Bo­den, so hat er ein Recht auf die an ih­nen wach­sen­den Früch­te (An­ries).

3 Auf Wald­grund­stücke, die an­ein­an­der gren­zen, fin­den die­se Vor­schrif­ten kei­ne An­wen­dung.