Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 711

VII. Pflicht zur Ab­tre­tung

1. Des Was­sers

 

1 Sind Quel­len, Brun­nen oder Bä­che ih­rem Ei­gen­tü­mer von kei­nem oder im Ver­hält­nis zu ih­rer Ver­wert­bar­keit von ganz ge­rin­gem Nut­zen, so kann vom Ei­gen­tü­mer ver­langt wer­den, dass er sie ge­gen vol­le Ent­schä­di­gung für Trink­was­ser­ver­sor­gun­gen, Hy­dran­ten­an­la­gen oder an­de­re Un­ter­neh­mun­gen des all­ge­mei­nen Woh­les ab­tre­te.

2 Die­se Ent­schä­di­gung kann in der Zu­lei­tung von Was­ser aus der neu­en An­la­ge be­ste­hen.

BGE

149 III 49 (5A_420/2022) from 8. Dezember 2022
Regeste: Art. 664 Abs. 2 und Art. 704 Abs. 1 ZGB; Eigentum an Quelle; Abgrenzung zwischen privaten und öffentlichen Quellen. Voraussetzungen der Qualifikation als öffentliche Quelle (E. 3). Kriterien der Mächtigkeit und der Stetigkeit im Verhältnis zum Kriterium des Wasserlaufs bei mehreren Wasseraustritten (E. 4.1 und 4.2). Einfluss der Quellfassung auf den Wasserlauf (E. 4.3).

 

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