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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 828

3. Ein­sei­ti­ge Ab­lö­sung

a. Vor­aus­set­zung und Gel­tend­ma­chung

 

1 Das kan­to­na­le Recht kann den Er­wer­ber ei­nes Grund­stückes, der nicht per­sön­lich für die dar­auf las­ten­den Schul­den haft­bar ist, er­mäch­ti­gen, so­lan­ge kei­ne Be­trei­bung er­folgt ist, die Grund­pfand­rech­te, wenn sie den Wert des Grund­stückes über­stei­gen, ab­zu­lö­sen, in­dem er den Gläu­bi­gern den Er­werbs­preis oder bei un­ent­gelt­li­chem Er­wer­be den Be­trag her­aus­be­zahlt, auf den er das Grund­stück wer­tet.

2 Er hat die be­ab­sich­tig­te Ab­lö­sung den Gläu­bi­gern schrift­lich mit halb­jäh­ri­ger Kün­di­gung mit­zu­tei­len.

3 Der Ab­lö­sungs­be­trag wird un­ter die Gläu­bi­ger nach ih­rem Ran­ge ver­teilt.