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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 939

b. Er­satz­for­de­run­gen

 

1 Ver­langt der Be­rech­tig­te die Aus­lie­fe­rung der Sa­che, so kann der gut­gläu­bi­ge Be­sit­zer für die not­wen­di­gen und nütz­li­chen Ver­wen­dun­gen Er­satz be­an­spru­chen und die Aus­lie­fe­rung bis zur Er­satz­leis­tung ver­wei­gern.

2 Für an­de­re Ver­wen­dun­gen kann er kei­nen Er­satz ver­lan­gen, darf aber, wenn ihm ein sol­cher nicht an­ge­bo­ten wird, vor der Rück­ga­be der Sa­che, was er ver­wen­det hat, wie­der weg­neh­men, so­weit dies oh­ne Be­schä­di­gung der Sa­che selbst ge­sche­hen kann.

3 Die vom Be­sit­zer be­zo­ge­nen Früch­te sind auf die For­de­rung für die Ver­wen­dun­gen an­zu­rech­nen.