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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 961

c. Vor­läu­fi­ge Ein­tra­gung

 

1 Vor­läu­fi­ge Ein­tra­gun­gen kön­nen vor­ge­merkt wer­den:

1.
zur Si­che­rung be­haup­te­ter ding­li­cher Rech­te;
2.
im Fal­le der vom Ge­set­ze zu­ge­las­se­nen Er­gän­zung des Aus­wei­ses.

2 Sie ge­sche­hen mit Ein­wil­li­gung al­ler Be­tei­lig­ten oder auf An­ord­nung des Ge­richts mit der Fol­ge, dass das Recht für den Fall sei­ner spä­te­ren Fest­stel­lung vom Zeit­punk­te der Vor­mer­kung an ding­lich wirk­sam wird.

3 Über das Be­geh­ren ent­schei­det das Ge­richt und be­wil­ligt, nach­dem der An­spre­cher sei­ne Be­rech­ti­gung glaub­haft ge­macht hat, die Vor­mer­kung, in­dem es de­ren Wir­kung zeit­lich und sach­lich ge­nau fest­stellt und nö­ti­gen­falls zur ge­richt­li­chen Gel­tend­ma­chung der An­sprü­che ei­ne Frist an­setzt.710

710 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 3 der Zi­vil­pro­zess­ord­nung vom 19. Dez. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1739; BBl 2006 7221).