Schweizerische Zivilprozessordnung

vom 19. Dezember 2008 (Stand am 1. Januar 2018)


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Art. 210 Urteilsvorschlag

1Die Schlich­tungs­be­hör­de kann den Par­tei­en einen Ur­teils­vor­schlag un­ter­brei­ten in:

a.
Strei­tig­kei­ten nach dem Gleich­stel­lungs­ge­setz vom 24. März 19951;
b.
Strei­tig­kei­ten aus Mie­te und Pacht von Wohn- und Ge­schäfts­räu­men so­wie aus land­wirt­schaft­li­cher Pacht, so­fern die Hin­ter­le­gung von Miet- und Pacht­zin­sen, der Schutz vor miss­bräuch­li­chen Miet- und Pacht­zin­sen, der Kün­di­gungs­schutz oder die Er­stre­ckung des Miet- und Pacht­ver­hält­nis­ses be­trof­fen ist;
c.
den üb­ri­gen ver­mö­gens­recht­li­chen Strei­tig­kei­ten bis zu ei­nem Streit­wert von 5000 Fran­ken.

2Der Ur­teils­vor­schlag kann ei­ne kur­ze Be­grün­dung ent­hal­ten; im Üb­ri­gen gilt Ar­ti­kel 238 sinn­ge­mä­ss.


1 SR 151.1

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