Schweizerische Zivilprozessordnung

vom 19. Dezember 2008 (Stand am 1. Januar 2018)


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Art. 211 Wirkungen

1Der Ur­teils­vor­schlag gilt als an­ge­nom­men und hat die Wir­kun­gen ei­nes rechts­kräf­ti­gen Ent­scheids, wenn ihn kei­ne Par­tei in­nert 20 Ta­gen seit der schrift­li­chen Er­öff­nung ab­lehnt. Die Ab­leh­nung be­darf kei­ner Be­grün­dung.

2Nach Ein­gang der Ab­leh­nung stellt die Schlich­tungs­be­hör­de die Kla­ge­be­wil­li­gung zu:

a.
in den An­ge­le­gen­hei­ten nach Ar­ti­kel 210 Ab­satz 1 Buch­sta­be b: der ab­leh­nen­den Par­tei;
b.
in den üb­ri­gen Fäl­len: der kla­gen­den Par­tei.

3Wird die Kla­ge in den An­ge­le­gen­hei­ten nach Ar­ti­kel 210 Ab­satz 1 Buch­sta­be b nicht recht­zei­tig ein­ge­reicht, so gilt der Ur­teils­vor­schlag als an­er­kannt und er hat die Wir­kun­gen ei­nes rechts­kräf­ti­gen Ent­schei­des.

4Die Par­tei­en sind im Ur­teils­vor­schlag auf die Wir­kun­gen nach den Ab­sät­zen 1-3 hin­zu­wei­sen.

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