Schweizerische Zivilprozessordnung

vom 19. Dezember 2008 (Stand am 1. Januar 2018)


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Art. 264 Sicherheitsleistung und Schadenersatz

1Ist ein Scha­den für die Ge­gen­par­tei zu be­fürch­ten, so kann das Ge­richt die An­ord­nung vor­sorg­li­cher Mass­nah­men von der Leis­tung ei­ner Si­cher­heit durch die ge­such­stel­len­de Par­tei ab­hän­gig ma­chen.

2Die ge­such­stel­len­de Par­tei haf­tet für den aus ei­ner un­ge­recht­fer­tig­ten vor­sorg­li­chen Mass­nah­me er­wach­se­nen Scha­den. Be­weist sie je­doch, dass sie ihr Ge­such in gu­ten Treu­en ge­stellt hat, so kann das Ge­richt die Er­satz­pflicht her­ab­set­zen oder gänz­lich von ihr ent­bin­den.

3Ei­ne ge­leis­te­te Si­cher­heit ist frei­zu­ge­ben, wenn fest­steht, dass kei­ne Scha­den­er­satz­kla­ge er­ho­ben wird; bei Un­ge­wiss­heit setzt das Ge­richt ei­ne Frist zur Kla­ge.

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