Schweizerische Zivilprozessordnung

vom 19. Dezember 2008 (Stand am 1. Januar 2018)


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Art. 317 Neue Tatsachen, neue Beweismittel und Klageänderung

1Neue Tat­sa­chen und Be­weis­mit­tel wer­den nur noch be­rück­sich­tigt, wenn sie:

a.
oh­ne Ver­zug vor­ge­bracht wer­den; und
b.
trotz zu­mut­ba­rer Sorg­falt nicht schon vor ers­ter In­stanz vor­ge­bracht wer­den konn­ten.

2Ei­ne Kla­ge­än­de­rung ist nur noch zu­läs­sig, wenn:

a.
die Vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 227 Ab­satz 1 ge­ge­ben sind; und
b.1
sie auf neu­en Tat­sa­chen oder Be­weis­mit­teln be­ruht.

1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II des BG vom 25. Sept. 2015 (Ge­werbs­mäs­si­ge Ver­tre­tung im Zwangs­voll­stre­ckungs­ver­fah­ren), in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2016 3643; BBl 2014 8669).

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