Schweizerische Zivilprozessordnung

vom 19. Dezember 2008 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 239 Eröffnung und Begründung

1Das Ge­richt kann sei­nen Ent­scheid oh­ne schrift­li­che Be­grün­dung er­öff­nen:

a.
in der Haupt­ver­hand­lung durch Über­ga­be des schrift­li­chen Dis­po­si­tivs an die Par­tei­en mit kur­z­er münd­li­cher Be­grün­dung;
b.
durch Zu­stel­lung des Dis­po­si­tivs an die Par­tei­en.

2Ei­ne schrift­li­che Be­grün­dung ist nach­zu­lie­fern, wenn ei­ne Par­tei dies in­nert zehn Ta­gen seit der Er­öff­nung des Ent­schei­des ver­langt. Wird kei­ne Be­grün­dung ver­langt, so gilt dies als Ver­zicht auf die An­fech­tung des Ent­schei­des mit Be­ru­fung oder Be­schwer­de.

3Vor­be­hal­ten blei­ben die Be­stim­mun­gen des Bun­des­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 20051 über die Er­öff­nung von Ent­schei­den, die an das Bun­des­ge­richt wei­ter­ge­zo­gen wer­den kön­nen.


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