Schweizerische Zivilprozessordnung

vom 19. Dezember 2008 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 283 Einheit des Entscheids

1Das Ge­richt be­fin­det im Ent­scheid über die Ehe­schei­dung auch über de­ren Fol­gen.

2Die gü­ter­recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zung kann aus wich­ti­gen Grün­den in ein se­pa­ra­tes Ver­fah­ren ver­wie­sen wer­den.

3Der Aus­gleich von An­sprü­chen aus der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge kann ge­samt­haft in ein se­pa­ra­tes Ver­fah­ren ver­wie­sen wer­den, wenn Vor­sor­gean­sprü­che im Aus­land be­trof­fen sind und über de­ren Aus­gleich ei­ne Ent­schei­dung im be­tref­fen­den Staat er­wirkt wer­den kann. Das Ge­richt kann das se­pa­ra­te Ver­fah­ren aus­set­zen, bis die aus­län­di­sche Ent­schei­dung vor­liegt; es kann be­reits das Tei­lungs­ver­hält­nis fest­le­gen.1


1 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 2 des BG vom 19. Ju­ni 2015 (Vor­sor­ge­aus­gleich bei Schei­dung), in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2313; BBl 2013 4887).

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