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Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)

vom 19. Dezember 2008 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 265 Superprovisorische Massnahmen

1 Bei be­son­de­rer Dring­lich­keit, ins­be­son­de­re bei Ver­ei­te­lungs­ge­fahr, kann das Ge­richt die vor­sorg­li­che Mass­nah­me so­fort und oh­ne An­hö­rung der Ge­gen­par­tei an­ord­nen.

2 Mit der An­ord­nung lädt das Ge­richt die Par­tei­en zu ei­ner Ver­hand­lung vor, die un­ver­züg­lich statt­zu­fin­den hat, oder setzt der Ge­gen­par­tei ei­ne Frist zur schrift­li­chen Stel­lung­nah­me. Nach An­hö­rung der Ge­gen­par­tei ent­schei­det das Ge­richt un­ver­züg­lich über das Ge­such.

3 Das Ge­richt kann die ge­such­stel­len­de Par­tei von Am­tes we­gen zu ei­ner vor­gän­gi­gen Si­cher­heits­leis­tung ver­pflich­ten.