Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)

vom 19. Dezember 2008 (Stand am 1. Januar 2023)


Open article in different language:  DE  |  FR  |  IT
Art. 291 Einigungsverhandlung

1 Das Gericht lädt die Ehegat­ten zu ein­er Ver­hand­lung vor und klärt ab, ob der Scheidungs­grund gegeben ist.

2 Steht der Scheidungs­grund fest, so ver­sucht das Gericht zwis­chen den Ehegat­ten eine Ein­i­gung über die Scheidungs­fol­gen her­beizuführen.

3 Steht der Scheidungs­grund nicht fest oder kom­mt keine Ein­i­gung zus­tande, so set­zt das Gericht der kla­genden Partei Frist, eine schrift­liche Klage­be­gründung nach­zureichen. Bei Nichtein­hal­ten der Frist wird die Klage als ge­gen­stand­slos abge­schrieben.

BGE

137 III 380 (5A_233/2011) from 5. August 2011
Regeste: a Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG; Anfechtung eines Zwischenentscheids vor Bundesgericht. Begriff des nicht wieder gutzumachenden Nachteils. Ob ein solcher Nachteil vorliegt, bemisst sich an den Auswirkungen des Zwischenentscheids auf die Hauptsache bzw. das Hauptverfahren (E. 1).

138 III 366 (5A_871/2011) from 12. April 2012
Regeste: Art. 291 ZPO; Einigungsverhandlung. Pflicht zur Durchführung der Einigungsverhandlung (E. 3.1). Zeitpunkt des Schriftenwechsels (E. 3.2.2).

144 III 54 (5A_213/2017) from 11. Dezember 2017
Regeste: Art. 221 Abs. 1 lit. d und e ZPO in analoger Anwendung; Zulässigkeit einer Scheidungsklage, insbesondere mit Bezug auf die Form ihrer Abfassung. Formelle Anforderungen an die Redaktion der Klage (E. 4).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden