Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)


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Art. 171 Form der Einvernahme

1 Die Zeu­gin oder der Zeu­ge wird vor der Ein­ver­nah­me zur Wahr­heit er­mahnt; nach Vollen­dung des 14. Al­ters­jah­res wird die Zeu­gin oder der Zeu­ge zu­dem auf die straf­recht­li­chen Fol­gen des falschen Zeug­nis­ses (Art. 307 StGB72) hin­ge­wie­sen.

2 Das Ge­richt be­fragt je­de Zeu­gin und je­den Zeu­gen ein­zeln und in Ab­we­sen­heit der an­dern; vor­be­hal­ten bleibt die Kon­fron­ta­ti­on.

3 Das Zeug­nis ist frei ab­zu­le­gen; das Ge­richt kann die Be­nüt­zung schrift­li­cher Un­ter­la­gen zu­las­sen.

4 Das Ge­richt schliesst Zeu­gin­nen und Zeu­gen von der üb­ri­gen Ver­hand­lung aus, so­lan­ge sie nicht aus dem Zeu­gen­stand ent­las­sen sind.

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