Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)


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Art. 303 Vorsorgliche Massnahmen

1 Steht das Kin­des­ver­hält­nis fest, so kann der Be­klag­te ver­pflich­tet wer­den, an­ge­mes­se­ne Bei­trä­ge an den Un­ter­halt des Kin­des zu hin­ter­le­gen oder vor­läu­fig zu zah­len.

2 Ist die Un­ter­halts­kla­ge zu­sam­men mit der Va­ter­schafts­kla­ge ein­ge­reicht wor­den, so hat der Be­klag­te auf Ge­such der kla­gen­den Par­tei:

a.
die Ent­bin­dungs­kos­ten und an­ge­mes­se­ne Bei­trä­ge an den Un­ter­halt von Mut­ter und Kind zu hin­ter­le­gen, wenn die Va­ter­schaft glaub­haft ge­macht ist;
b.
an­ge­mes­se­ne Bei­trä­ge an den Un­ter­halt des Kin­des zu zah­len, wenn die Va­ter­schaft zu ver­mu­ten ist und die Ver­mu­tung durch die so­fort ver­füg­ba­ren Be­weis­mit­tel nicht um­ge­stos­sen wird.

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