Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)


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Art. 372 Rechtshängigkeit

1 Das Schieds­ver­fah­ren ist rechts­hän­gig:

a.
so­bald ei­ne Par­tei das in der Schieds­ver­ein­ba­rung be­zeich­ne­te Schieds­ge­richt an­ruft; oder
b.
wenn die Ver­ein­ba­rung kein Schieds­ge­richt be­zeich­net: so­bald ei­ne Par­tei das Ver­fah­ren zur Be­stel­lung des Schieds­ge­richts oder das von den Par­tei­en ver­ein­bar­te vor­aus­ge­hen­de Schlich­tungs­ver­fah­ren ein­lei­tet.

2 Wer­den bei ei­nem staat­li­chen Ge­richt und ei­nem Schieds­ge­richt Kla­gen über den­sel­ben Streit­ge­gen­stand zwi­schen den­sel­ben Par­tei­en rechts­hän­gig ge­macht, setzt das zu­letzt an­ge­ru­fe­ne Ge­richt das Ver­fah­ren aus, bis das zu­erst an­ge­ru­fe­ne Ge­richt über sei­ne Zu­stän­dig­keit ent­schie­den hat.

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