Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)


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Art. 376 Streitgenossenschaft, Klagenhäufung und Beteiligung Dritter

1 Ein Schieds­ver­fah­ren kann von oder ge­gen Streit­ge­nos­sen ge­führt wer­den, wenn:

a.
al­le Par­tei­en un­ter sich durch ei­ne oder meh­re­re über­ein­stim­men­de Schieds­ver­ein­ba­run­gen ver­bun­den sind; und
b.
die gel­tend ge­mach­ten An­sprü­che iden­tisch sind oder in ei­nem sach­li­chen Zu­sam­men­hang ste­hen.

2 Sach­lich zu­sam­men­hän­gen­de An­sprü­che zwi­schen den glei­chen Par­tei­en kön­nen im glei­chen Schieds­ver­fah­ren be­ur­teilt wer­den, wenn sie Ge­gen­stand über­ein­stim­men­der Schieds­ver­ein­ba­run­gen der Par­tei­en sind.

3 Die In­ter­ven­ti­on ei­ner drit­ten Per­son und der Bei­tritt ei­ner durch Kla­ge streit­be­ru­fe­nen Per­son set­zen ei­ne Schieds­ver­ein­ba­rung zwi­schen der drit­ten Per­son und den Streit­par­tei­en vor­aus und be­dür­fen der Zu­stim­mung des Schieds­ge­richts.

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