Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)


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Art. 106 Verteilungsgrundsätze

1 Die Pro­zess­kos­ten wer­den der un­ter­lie­gen­den Par­tei auf­er­legt. Bei Nicht­ein­tre­ten und bei Kla­ge­rück­zug gilt die kla­gen­de Par­tei, bei An­er­ken­nung der Kla­ge die be­klag­te Par­tei als un­ter­lie­gend.

2 Hat kei­ne Par­tei voll­stän­dig ob­siegt, so wer­den die Pro­zess­kos­ten nach dem Aus­gang des Ver­fah­rens ver­teilt.

3 Sind am Pro­zess meh­re­re Per­so­nen als Haupt- oder Ne­ben­par­tei­en be­tei­ligt, so be­stimmt das Ge­richt ih­ren An­teil an den Pro­zess­kos­ten nach Mass­ga­be ih­rer Be­tei­li­gung. Bei not­wen­di­ger Streit­ge­nos­sen­schaft kann es ent­schei­den, dass sie so­li­da­risch haf­ten.64

64 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 17. März 2023 (Ver­bes­se­rung der Pra­xi­staug­lich­keit und der Rechts­durch­set­zung), in Kraft seit 1. Jan. 2025 (AS 2023 491; BBl 2020 2697).

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