Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)


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Art. 129

1 Das Ver­fah­ren wird in der Amtss­pra­che des zu­stän­di­gen Kan­tons ge­führt. Bei meh­re­ren Amtss­pra­chen re­geln die Kan­to­ne den Ge­brauch der Spra­chen.

2 Das kan­to­na­le Recht kann vor­se­hen, dass auf An­trag sämt­li­cher Par­tei­en fol­gen­de Spra­chen be­nutzt wer­den:

a.
ei­ne an­de­re Lan­des­s­pra­che, wo­bei kei­ne Par­tei auf die Ver­fah­rens­spra­che nach Ab­satz 1 zum Vor­aus ver­zich­ten kann;
b.
die eng­li­sche Spra­che in in­ter­na­tio­na­len han­dels­recht­li­chen Strei­tig­kei­ten nach Ar­ti­kel 6 Ab­satz 4 Buch­sta­be c vor dem Han­dels­ge­richt oder dem or­dent­li­chen Ge­richt.87

87 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 17. März 2023 (Ver­bes­se­rung der Pra­xi­staug­lich­keit und der Rechts­durch­set­zung), in Kraft seit 1. Jan. 2025 (AS 2023 491; BBl 2020 2697).

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