Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)


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Art. 141a Grundsätze

1 Das Ge­richt kann münd­li­che Pro­zess­hand­lun­gen auf An­trag oder von Am­tes we­gen mit­tels elek­tro­ni­scher Mit­tel zur Ton- und Bild­über­tra­gung, ins­be­son­de­re mit­tels Vi­deo­kon­fe­renz, durch­füh­ren oder den am Ver­fah­ren be­tei­lig­ten Per­so­nen die Teil­nah­me mit­tels sol­cher Mit­tel ge­stat­ten, so­fern das Ge­setz nichts an­de­res be­stimmt und sämt­li­che Par­tei­en da­mit ein­ver­stan­den sind.

2 So­fern die­ses Ge­setz das per­sön­li­che Er­schei­nen der Par­tei­en ver­langt, ist der Ein­satz elek­tro­ni­scher Mit­tel nur zu­läs­sig, wenn die Par­tei­en da­mit ein­ver­stan­den sind und kei­ne über­wie­gen­den öf­fent­li­chen oder pri­va­ten In­ter­es­sen ent­ge­gen­ste­hen.

3 So­fern ei­ne Ver­hand­lung nach die­sem Ge­setz öf­fent­lich ist, ge­währt das Ge­richt auf An­trag hin den Zu­gang vor Ort. Das Ge­richt kann den Zu­gang auch oh­ne vor­he­ri­gen An­tragüber elek­tro­ni­sche Mit­tel ge­wäh­ren.

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