Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)


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Art. 291 Einigungsverhandlung

1 Das Ge­richt lädt die Ehe­gat­ten zu ei­ner Ver­hand­lung vor und klärt ab, ob der Schei­dungs­grund ge­ge­ben ist.

2 Steht der Schei­dungs­grund fest, so ver­sucht das Ge­richt zwi­schen den Ehe­gat­ten ei­ne Ei­ni­gung über die Schei­dungs­fol­gen her­bei­zu­füh­ren.

3 Steht der Schei­dungs­grund nicht fest oder kommt kei­ne Ei­ni­gung zu­stan­de, so gibt das Ge­richt der kla­gen­den Par­tei Ge­le­gen­heit zur Kla­ge­be­grün­dung oder zur Er­gän­zung der Be­grün­dung. Das Ver­fah­ren wird kon­tra­dik­to­risch fort­ge­setzt. Es gilt das ver­ein­fach­te Ver­fah­ren.221

221 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 17. März 2023 (Ver­bes­se­rung der Pra­xi­staug­lich­keit und der Rechts­durch­set­zung), in Kraft seit 1. Jan. 2025 (AS 2023 491; BBl 2020 2697).

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