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Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)

Art. 298 Anhörung des Kindes

1 Das Kind wird durch das Ge­richt oder durch ei­ne be­auf­trag­te Dritt­per­son in ge­eig­ne­ter Wei­se per­sön­lich an­ge­hört, so­fern sein Al­ter oder an­de­re wich­ti­ge Grün­de nicht da­ge­gen spre­chen.

1bis Der Ein­satz elek­tro­ni­scher Mit­tel zur Ton- und Bild­über­tra­gung ist un­zu­läs­sig.223

2 Im Pro­to­koll der An­hö­rung wer­den nur die für den Ent­scheid we­sent­li­chen Er­geb­nis­se fest­ge­hal­ten. Die El­tern und die Bei­stän­din oder der Bei­stand wer­den über die­se Er­geb­nis­se in­for­miert.

3 Das ur­teils­fä­hi­ge Kind kann die Ver­wei­ge­rung der An­hö­rung mit Be­schwer­de an­fech­ten.

223 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 17. März 2023 (Ver­bes­se­rung der Pra­xi­staug­lich­keit und der Rechts­durch­set­zung), in Kraft seit 1. Jan. 2025 (AS 2023 491; BBl 2020 2697).