Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)


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Art. 81 Grundsätze

1 Die streit­ver­kün­den­de Par­tei kann An­sprü­che, die sie im Fal­le des Un­ter­lie­gens ge­gen­über der streit­be­ru­fe­nen Per­son zu ha­ben glaubt oder die sie von Sei­ten der streit­be­ru­fe­nen Per­son be­fürch­tet, beim Ge­richt, das mit der Haupt­kla­ge be­fasst ist, gel­tend ma­chen, so­fern:

a.
die An­sprü­che in ei­nem sach­li­chen Zu­sam­men­hang mit der Haupt­kla­ge ste­hen;
b.
das Ge­richt da­für sach­lich zu­stän­dig ist; und
c.
die Haupt­kla­ge und die An­sprü­che im or­dent­li­chen Ver­fah­ren zu be­ur­tei­len sind.52

2 Die streit­be­ru­fe­ne Per­son kann kei­ne wei­te­re Streit­ver­kün­dungs­kla­ge er­he­ben.

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52 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 17. März 2023 (Ver­bes­se­rung der Pra­xi­staug­lich­keit und der Rechts­durch­set­zung), in Kraft seit 1. Jan. 2025 (AS 2023 491; BBl 2020 2697).

53 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I des BG vom 17. März 2023 (Ver­bes­se­rung der Pra­xi­staug­lich­keit und der Rechts­durch­set­zung), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2025 (AS 2023 491; BBl 2020 2697).

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