Zivilstandsverordnung
(ZStV)

vom 28. April 2004 (Stand am 1. April 2021)


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Art. 16a Richtigkeitsbestätigung 76

1 Ei­ne schrift­li­che Be­stä­ti­gung über die Rich­tig­keit der An­ga­ben nach Ar­ti­kel 16 Ab­satz 1 Buch­sta­be c kann ver­langt wer­den:

a.
bei der Auf­nah­me ei­ner aus­län­di­schen Per­son in das Per­so­nen­stands­re­gis­ter;
b.
bei der Prü­fung des Stan­des der ab­ruf­ba­ren Da­ten.

2 Vor der Ent­ge­gen­nah­me der Rich­tig­keits­be­stä­ti­gung macht die Zi­vil­stands­be­am­tin oder der Zi­vil­stands­be­am­te auf die straf­recht­li­chen Fol­gen der Er­schlei­chung ei­ner falschen Be­ur­kun­dung auf­merk­sam (Art. 253 Straf­ge­setz­buch77). Aus­fer­ti­gung und Ent­ge­gen­nah­me sind kos­ten­frei.

3 Die Rich­tig­keits­be­stä­ti­gung ist von der be­trof­fe­nen Per­son oder der Per­son, die sie ge­setz­lich ver­tritt, zu un­ter­schrei­ben. Aus­ser in be­son­ders be­grün­de­ten Aus­nah­me­fäl­len ist die Un­ter­schrift in Ge­gen­wart ei­ner Zi­vil­stands­be­am­tin oder ei­nes Zi­vil­stands­be­am­ten an­zu­brin­gen.

4 Die Rich­tig­keits­be­stä­ti­gung wird zu­sam­men mit den Be­le­gen zum Be­ur­kun­dungs­vor­gang ar­chi­viert.

76 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 4. Ju­ni 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3061).

77 SR 311.0

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