Zivilstandsverordnung
(ZStV)

vom 28. April 2004 (Stand am 1. April 2021)


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Art. 3 Amtssprache

1 Die Amtss­pra­che rich­tet sich nach der kan­to­na­len Re­ge­lung.

2 Ei­ne sprach­lich ver­mit­teln­de Per­son ist bei­zu­zie­hen, wenn bei ei­ner Amts­hand­lung die Ver­stän­di­gung nicht ge­währ­leis­tet ist. Die Kos­ten sind von den be­tei­lig­ten Pri­va­ten zu tra­gen, so­weit es sich nicht um sprach­li­che Ver­mitt­lung für Ge­hör­lo­se han­delt.

3 Die Zi­vil­stands­be­am­tin oder der Zi­vil­stands­be­am­te hält die Per­so­na­li­en der sprach­lich ver­mit­teln­den Per­son schrift­lich fest, er­mahnt die­se zur Wahr­heit und weist sie auf die Straf­fol­gen ei­ner falschen Ver­mitt­lung hin.

4 Ur­kun­den, die nicht in ei­ner schwei­ze­ri­schen Amtss­pra­che ab­ge­fasst sind, kön­nen zu­rück­ge­wie­sen wer­den, wenn sie nicht von ei­ner be­glau­big­ten deut­schen, fran­zö­si­schen oder ita­lie­ni­schen Über­set­zung be­glei­tet sind.

5 Die Zi­vil­stands­be­hör­den sor­gen für die Über­set­zung, so­weit dies not­wen­dig und mög­lich ist.

6 Die Kos­ten der Über­set­zung sind von den be­tei­lig­ten Pri­va­ten zu tra­gen.

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