Zivilstandsverordnung
(ZStV)

vom 28. April 2004 (Stand am 1. April 2021)


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Art. 44a Zuständigkeit für die Bekanntgabe 138

1 Die Be­kannt­ga­be von Am­tes we­gen fällt in die Zu­stän­dig­keit des Zi­vil­stands­am­tes, das die Be­ur­kun­dung durch­ge­führt hat.

2 Die Aus­fer­ti­gung von Zi­vil­stand­sur­kun­den auf Be­stel­lung fällt in die Zu­stän­dig­keit fol­gen­der Zi­vil­stand­säm­ter:

a.
Ur­kun­den über Zi­vil­stand­ser­eig­nis­se wer­den vom Zi­vil­stands­amt aus­ge­stellt, das den Vor­gang be­ur­kun­det hat.
b.
Aus­wei­se über den Per­so­nen­stand und den Fa­mi­li­en­stand wer­den vom Zi­vil­stands­amt des Hei­mator­tes oder, wenn die Per­son das Schwei­zer Bür­ger­recht nicht be­sitzt, durch das Zi­vil­stands­amt des Wohn­sit­zes oder Auf­ent­hal­tes oder des letz­ten Wohn­sit­zes aus­ge­stellt.
c.
Fa­mi­li­en­aus­wei­se und Part­ner­schafts­aus­wei­se kön­nen aus­ser­dem vom Zi­vil­stands­amt aus­ge­stellt, er­neu­ert oder er­setzt wer­den, wel­ches das letz­te Er­eig­nis be­züg­lich der be­trof­fe­nen Per­son be­ur­kun­det hat.
d.
Aus­zü­ge aus den in Pa­pier­form ge­führ­ten Zi­vil­stands­re­gis­tern wer­den vom Zi­vil­stands­amt er­stellt, wel­ches das Re­gis­ter auf­be­wahrt (Art. 92a Abs. 1).

138 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 4. Ju­ni 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3061).

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