Zivilstandsverordnung
(ZStV)

vom 28. April 2004 (Stand am 1. April 2021)


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Art. 47 Form der Bekanntgabe 144

1 Zi­vil­stand­ser­eig­nis­se und Zi­vil­stand­stat­sa­chen so­wie Per­so­nen­stands­da­ten wer­den auf den da­für vor­ge­se­he­nen Zi­vil­stands­for­mu­la­ren (Art. 6) in Form ei­ner öf­fent­li­chen Ur­kun­de be­kannt ge­ge­ben.

2 Ist kein For­mu­lar vor­ge­se­hen oder ist des­sen Ver­wen­dung nicht zweck­mäs­sig, so er­folgt die Be­kannt­ga­be:

a.
durch ei­ne schrift­li­che Be­stä­ti­gung oder Be­schei­ni­gung in Form ei­ner öf­fent­li­chen Ur­kun­de;
b.
durch ei­ne be­glau­big­te Ko­pie oder Ab­schrift aus dem in Pa­pier­form ge­führ­ten Zi­vil­stands­re­gis­ter in Form ei­ner öf­fent­li­chen Ur­kun­de;
c.
durch ei­ne be­glau­big­te Ko­pie oder Ab­schrift des Be­le­ges in Form ei­ner öf­fent­li­chen Ur­kun­de;
d.
auf Ver­lan­gen der ZAS ge­mä­ss den spe­zi­al­ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen des Bun­des­rechts;
e.
münd­lich an Zi­vil­stand­säm­ter und Auf­sichts­be­hör­den, wenn die an­fra­gen­de Per­son zwei­fels­frei iden­ti­fi­ziert wer­den kann;
f.
durch ei­ne nicht be­glau­big­te Ko­pie aus den Zi­vil­stands­re­gis­tern, die als Ar­chiv­gut ge­mä­ss Ar­ti­kel 6a Ab­satz 3 gel­ten.

3 Für Be­hör­den aus­ser­halb des Zi­vil­stands­we­sens rich­tet sich der Zu­griff im Ab­ruf­ver­fah­ren auf Da­ten, die im Per­so­nen­stands­re­gis­ter ge­führt wer­den, nach Ar­ti­kel 43a Ab­satz 4 ZGB.

144 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 2 der V vom 8. Dez. 2017 über die Er­stel­lung elek­tro­ni­scher öf­fent­li­cher Ur­kun­den und elek­tro­ni­scher Be­glau­bi­gun­gen, in Kraft seit 1. Fe­br. 2018 (AS 2018 89).

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