Zivilstandsverordnung
(ZStV)

vom 28. April 2004 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 60 An Forschende 189

1 For­schen­den wer­den Per­so­nen­stands­da­ten be­kannt­ge­ge­ben, wenn de­ren Be­schaf­fung bei den be­trof­fe­nen Per­so­nen nicht mög­lich oder of­fen­sicht­lich nicht zu­mut­bar ist; die Da­ten­be­kannt­ga­be er­folgt ge­stützt auf ei­ne Be­wil­li­gung der Auf­sichts­be­hör­de.

2 Die Da­ten­be­kannt­ga­be er­folgt un­ter den Auf­la­gen des Da­ten­schut­zes; ins­be­son­de­re sind die For­schen­den ver­pflich­tet:

a.
die Da­ten zu an­ony­mi­sie­ren, so­bald es der Zweck der Be­ar­bei­tung er­laubt;
b.
die Da­ten nur mit Zu­stim­mung der Zi­vil­stands­be­am­tin oder des Zi­vil­stands­be­am­ten wei­ter­zu­ge­ben;
c.
im Fal­le der Ver­öf­fent­li­chung der Er­geb­nis­se si­cher­zu­stel­len, dass die be­trof­fe­nen Per­so­nen nicht iden­ti­fi­zier­bar sind.

3 Er­folgt die Da­ten­be­kannt­ga­be zum Zweck der per­so­nen­be­zo­ge­nen For­schung, so dür­fen die Er­geb­nis­se nur mit der schrift­li­chen Zu­stim­mung der be­trof­fe­nen Per­so­nen ver­öf­fent­licht wer­den. Die Zu­stim­mung ist von der For­sche­rin oder dem For­scher ein­zu­ho­len.

189 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 4. Ju­ni 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3061).

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